DER Payroll Podcast – Interview mit Payroll-Experte Marc Staab
Immer mehr Unternehmen stehen vor der Frage: Soll die Lohnabrechnung Inhouse bleiben oder an einen Outsourcing-Dienstleister abgegeben werden? In der ersten Folge des Payroll Podcasts spricht Sabine Katzmair mit Marc Staab, Payroll-Profi mit über 25 Jahren Erfahrung. Staab verantwortete sowohl Inhouse-Payroll als auch Payroll im outgesourcten Modell, zudem war er bei einem Payroll-Outsourcing-Dienstleister tätig. Er kennt also das Thema Outsourcing von mehreren seiten. Aktuell leitet er heute das HR Shared Service Center einer internationalen Bank – mit rund 2.500 Abrechnungen pro Monat und leitet das Re-Insourcing der Payroll nach einem Outsourcing.
„Payroll ist sexy“
Sabine Katzmair: Herr Staab, 25 Jahre Lohnabrechnung – viele junge Leute fragen sich: Wird das nicht langweilig?
Marc Staab: Ganz und gar nicht. Payroll ist extrem vielseitig: Man hat rechtliche Themen, IT, Beratung und natürlich den direkten Bezug zu Menschen. Und ehrlich gesagt: Gehaltsabrechnung ist sexy. (-:
Inhouse vs. Outsourcing – wo sehen Sie die Vorteile?
Sabine Katzmair: Sie kennen beide Modelle. Welche Payroll-Variante bevorzugen Sie?
Marc Staab: Ganz klar: Inhouse-Payroll. Man steuert Qualität und Prozesse selbst, erhält mehr Wertschätzung von Mitarbeitenden und ist nicht abhängig vom Dienstleister. Outsourcing ist spannend, aber auch hart: Dienstleister machen nur, was der Kunde vorgibt – und wenn Know-how im Unternehmen fehlt, wird’s kritisch.