DER PAYROLL PODCAST – #7 Smart Payroll – die nächste Generation der Lohnabrechnung

In der siebten Folge des DER Payroll Podcasts begrüße ich Uwe Klappich, Cluster Lead New Payroll Technology bei SD Worx. SD Worx ist ein großer internationaler Payroll-Dienstleister mit Headquarter in Belgien und Frankfurt. Er gibt tiefe Einblicke in die aktuelle Entwicklung einer ’smarten‘ Inhouse-Lohnabrechnungssoftware bei SD Worx, die 2025 bei KMU’s an den Start gehen wird. In dieser Episode erkunden wir, ob und wie KI, die Lohnabrechnungslandschaft bereits beeinflusst und diskutieren die technischen, rechtlichen und praktischen Aspekte von smarter Lohnabrechnung.

Uwe Klappich erklärt, wie neue Technologien die Effizienz steigern, die Genauigkeit verbessern und wie die Zukunft von Lohnabrechnungssystemen aussehen kann. Ein spannendes Gespräch über die aktuellen technischen Möglichkeiten sowie die Zukunft der Lohnabrechnung, das Sie nicht verpassen sollten!

Ob als HR-Verantwortlicher, Payroll-Profi oder Entscheiderin im Mittelstand – diese Folge gibt einen praxisnahen Einblick in die Zukunft der Lohnabrechnung.

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Gehaltsverzicht & Entgeltumwandlung: Worauf Arbeitgeber unbedingt achten sollten

Ob Dienstrad, Jobticket oder andere Sachleistungen – Gehaltsverzicht und Entgeltumwandlung sind längst Alltag in vielen Unternehmen. Beide Seiten profitieren von Vorteilen bei Steuern und Sozialabgaben. Doch damit diese Modelle rechtssicher funktionieren, gilt es arbeitsrechtliche und sozialversicherungsrechtliche Spielregeln einzuhalten. Dieser Beitrag zeigt, worauf es ankommt – und wie Fehler vermieden werden.

Was ist Gehaltsverzicht? Das Prinzip einfach erklärt

Beim Gehaltsverzicht verzichtet der Arbeitnehmer auf einen Teil seines Bruttogehalts und erhält dafür eine Sachzuwendung, zum Beispiel ein Dienstrad. Das monatliche Bruttogehalt wird um die Leasingrate reduziert, sodass sich auch Steuer- und Sozialversicherungsbeiträge verringern – beide Seiten sparen.

Beispiel:
Die Leasingrate für ein Dienstrad beträgt 70 €. Durch die geringeren Steuer- und Sozialabgaben reduziert sich der tatsächliche Eigenanteil für den Arbeitnehmer häufig auf rund 35 € monatlich. Nach Ende des Leasingvertrags steigt das Bruttogehalt wieder auf das ursprüngliche Niveau.

Das Modell funktioniert ähnlich bei Jobtickets, Hardware-Leasing oder anderen Sachbezügen.

Vorteile: Warum lohnt sich das Modell für beide Seiten?

Arbeitnehmer zahlen weniger Lohnsteuer und Sozialversicherungsbeiträge (bis zur Beitragsbemessungsgrenze)

Arbeitgeber sparen ihren Anteil an Sozialversicherungsabgaben

Mit Ablauf des Leasingvertrags entfällt die Gehaltsumwandlung und das Gehalt wird wieder vollständig ausgezahlt.

Hinweis:
Endet die Entgeltumwandlung, etwa nach Ablauf eines Leasingvertrags, ist eine An

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Doch: Während es für Mitarbeitende Flexibilität, Freiheit und bessere Work-Life-Balance bedeutet, bringt es für die Lohnabrechnung große Herausforderungen mit sich.

Und damit kommen wir zum Teil, der selten auf Instagram zu sehen ist 😉: Denn hinter dem Traum vom Arbeiten aus Spanien, Italien oder sogar Übersee stehen komplexe steuerliche, sozialversicherungsrechtliche, administrative und arbeitsrechtliche Fragen. Als Payroll-Spezialistin weiß ich, wie viel zusätzliche Arbeit und Haftungsrisiko im Hintergrund entsteht.

Ich schätze den Aufwand im Vergleich zu einem „normalen“ Mitarbeiterfall in der Lohnabrechnung auf mindestens 1:10 – wenn überhaupt.

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